Ärztliche Versorgung im 20. Jahrhundert

Für die Versorgung der Kranken waren die Landärzte aus Niemegk zuständig. Es waren dies die Ärzte Niepelt, Kröger, Pawlik, Geck, Döbeling, Buhler, Frau Wilzek die übers Land zu den Patienten kamen.
Das Gesunfheitswesen schaffte nach 1978 eine große Errungenschaft für unsere Gemeinde, mit der Aufnahme einer Außenstelle des Niemegker Landambulatoriums, in Garrey. Ein gut eingerichtetes Arztzimmer mit Warteraum wurde geschaffen. Die Bürger machten von dieser Einrichtung regen Gebrauch, das Wartezimmer war meist überfüllt. Es wurden auch Reihen- und vorbeugende Untersuchungen durchgeführt. Ebenso regelmäßig wurden Mütterberatungs- und Säuglingssprechstunden abgehalten. Die damaligen Ärzte praktizierten in der Gesundheitsstube im heutigen Haus Weimann später im „Kulturzentrum“ Garrey. Den Ärzten zur Seite standen die Krankenschwestern. Isa Böhn ( Sie war als erste Krankenschwester, seit der Eröffnung der Krankenstube im Ort tätig. Isa hatte großen Anteil an der Errichtung und Gestaltung der Garreyer Kinderkrippe, die im neu erbauten Kindergarten eingerichtet wurde. Nachfolger von Isa Böhm waren im laufe der Jahre, Waltraud Henke, Marianne Laser bis 1983 und bis 1991 Uta Majunke.
Nach der Wende wurde die Gesundheitsstube aufgelöst, jeder hat jetzt freie Ärztewahl, zur Betreuung einiger älterer Bürger kommt die Ärztin Wilzek und die häusliche Krankenpflege ins Dorf. Die Gemeindeschwestern arbeiten jetzt in der Sozialstation der Arbeiterwohlfahrt in Niemegk und übernehmen von hier die Betreuung älterer Bürger.