Württembergische Gottesdienste in Garrey

Von Wolfgang Lubitzsch


Vertreter und Vertreterinnen der Ev. Württembergischen Landeskirche bzw. des Ev. Medienhauses GmbH haben anlässlich des Reformationsjubiläums in Lutherstadt Wittenberg in Garrey ihre Zelte „aufgeschlagen“. Sie wohnen während der Weltausstellung Reformation insbesondere im Gasthof Lehmann und in der Pension zum Weißen Raben.

 

Als ein Zeichen des Dankes veranstalten Vertreter der Landeskirche u.a. in der restaurierten Kirche in Garrey und auch in Dörfern der Umgebung klassische württembergische Gottesdienste.

 

Gottesdienst mit Herrn Diakon Allmendinger aus Denkendorf, Quelle: W. Lubitzsch, 28.05.2017

Am Sonntag, den 21.05.2017 fand der erste Gottesdienst mit Herrn Diakon i. R. Allmendinger aus Denkendorf bei Stuttgart statt. Die Kirche war gut besucht. Der Gottesdienst am Sonntag Rogate (betet!) stand unter dem Thema „Danken schützt vor Wanken“ und „Loben zieht nach oben“. An der Orgel war Herr Kirchenrat Helmut Dopffel, verantwortlich für die Programmplanung in der Württembergischen Halle in Wittenberg.

 

Verabschiedung nach dem Gottesdienst, Quelle: W. Lubitzsch, 28.05.2017

Der ebenfalls gut besuchte Gottesdienst am 28.05.2017 mit Herrn Allmendinger stand unter den Themen: „Durst nach Leben“, „Du siehst mich“ (Kirchentagsmotto) und „Glauben und Ausstrahlung sowie Beziehungen zu Menschen“.

 

Die weiteren Gottesdienste werden geleitet von den Herrn Pfarrer Kaiser, Diakon Jesch, Diakon Hödl und Diakon Allmendinger. Die Termine auch in Neuendorf, Haseloff, Niemegk, Zixdorf und Haseloff sind im Veranstaltungsplan zu finden.

 

Ein weiteres Ziel der Gäste lautet: Wir wollen die Menschen in Ostdeutschland besser kennen lernen und suchen den möglichst persönlichen Kontakt zu den Bürgern. Wo ist das besser möglich als in einem Dorf? Herr Allmendinger berichtet über anfängliche Skepsis, als klar wurde, dass Garrey vom Medienhaus Stuttgart als Standort für die Württembergische Delegation ausgewählt worden war: „Kleines Dorf weit weg von Wittenberg“. Nach wenigen Tagen in Garrey steht für Herrn Allmendinger fest: Hier gibt es „freundliche Menschen“ und es ist „unheimlich schön“.